Gesetzliche Feiertage in der Bundesrepublik Deutschland


Gesetzliche Feiertage
Name des FeiertagsDatumFeiertag nur in
Neujahr
alle BL
immer am 01. Januar des Jahres Bundesweiter Gesetzlicher Feiertag in allen Bundesländern.
(Staatlicher Feiertag)
Auch in viele Religionen ein Feiertag.
Heilige Drei Könige
nur in BW,BY,ST
immer am 06. Januar des Jahres Gesetzlicher Feiertag nur in Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt
(Katholischer Feiertag)
Der Ursprung dieses Festtages geht auf die Geschichte der Heilige drei Könige zurück, die im Neuen Testament in der Weihnachtsgeschichte die Weisen des Morgenlandes genannt werden. Diese drei Weisen, hierzulande bekannt unter den Namen Caspar, Melchior und Balthasar sahen zu Jesu Geburt einen hell erleuchteten Stern, dem bei uns verbreiteten Weihnachtsstern. Die drei Weisen folgten diesem Stern, um zu dem neugeborenen Jesu zu gelangen und ihm reich mit Gold, Weihrauch und Myrrhe zu beschenken und das neue Leben zu empfangen und zu segnen.
Das Sternsingen (katholischer Brauch), das zu Weihnachten beginnt, wird an diesem katholischen Feiertag beendet. Unterwegs schreiben die Sternsinger mit Kreide an die Häuser, wo ihnen aufgemacht wurde, den Haussegen an den oberen Haustürrahmen. Der segne besteht aus den drei Buchstaben C+M+B zusammen mit der Jahreszahl (z. B.: 20 C+M+B 17) und steht für "Christus Mansionem Benedicat" (Christus segne dieses Haus) nach alter Tradition soll durch diese Formel alles Unheil für das kommende Jahr von dem gesegneten Haus abgewehrt werden.
Internationaler Frauentag
nur BE
immer am 08. März des Jahres Gesetzlicher Feiertag nur in Berlin
(Staatlicher Feiertag)
Die Vereinten Nationen erhoben 1975 den 08. März zum Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden. Die Einführung des Frauentags geht auf die deutsche Sozialistin Clara Zetkin zurück, die schlug auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz am 27. August 1910 in Kopenhagen die Einführung eines Internationalen Frauentages vor.
Karfreitag
alle BL
Der Karfreitag ist der vorletzte Tag der 40-tägigen Fastenzeit. die Fastenzeit. Sie beginnt am Aschermittwoch, aber die Sonntage werden nicht zur Fastenzeit gezählt, nur die Kartage einschließlich des Karsamstags.Bundesweiter Gesetzlicher Feiertag in allen Bundesländern.
(Katholischer und Evangelischer Feiertag)
Dieser Tag ist der Überlieferung nach der Todestag von Jesus. An diesem Tag fand der Prozess, die Hinrichtung und die Beerdigung Jesu in Jerusalem statt. In der Bibel finden sich in den vier Evangelien die Abläufe und Ereignisse der Geschehnisse in den Passionsgeschichten wieder.
Nach dem jüdischen Kalender ist Jesus am 15. Nisan mittags um die neunte Stunde am Kreuz auf dem Kalvarienberg gestorben.
Der Karfreitag ist der Gedächtnistag der Kreuzigung. Er wird als Fasttag und im Zeichen der Trauer in Stille und Besinnlichkeit begangen.
Die Karwoche ist die Woche unmittelbar vor Ostern mit Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag, der auch Ostersamstag genannt. Sie ist die Kernzeit der österlichen Passionszeit und für Christen die wichtigste Woche des Kirchenjahres. Die Karwoche beginnt mit dem Palmsonntag. An diesem Tag werden im Gedenken an Jesus Einzug in Jerusalem feierliche Prozessionen veranstaltet sowie Palmen- oder Buchsbaumzweige der Prozessionsteilnehmer gesegnet.
Der Gründonnerstag erinnert an das Abendmahl vor der Kreuzigung Jesu und der Karfreitag ist der Überlieferung nach der Todestag Jesu. An diesem Tag werden verschiedene Brauchtümer gepflegt. Für die evangelischen Christen ist es der höchste Feiertag im Jahr. Der Karfreitag und der Karsamstag werden häufig schon zum Osterfest gezählt, jedoch beginnt offiziell das Osterfest erst mit dem Gottesdienst am Abend von Karsamstag auf Ostersonntag.
Kar stammt vom althochdeutschem Wort "chara" oder "kara" und bedeutet Kummer, klagen oder trauern. Schon aus dieser Übersetzung wird die Bedeutung dieser Woche für die Christen verständlich.
Karsamstag
alle BL
Der Karsamstag ist der letzte Tag der 40-tägigen Fastenzeit. Sie beginnt am Aschermittwoch, aber die Sonntage werden nicht zur Fastenzeit gezählt, nur die Kartage einschließlich des Karsamstags.Bundesweiter Gesetzlicher Feiertag in allen Bundesländern.
(Katholischer Feiertag)
Der Karsamstag oder auch Ostersamstag genannt, ist der erste Tag nach Jesu Tod und der Tag der Grabesruhe. Es findet kein Gottesdienst statt und die Altäre in den Kirchen sind frei von Kerzen und Blumen.
Der Sabbat ist der jüdische Ruhetag. An diesem Tag darf nicht gearbeitet werden. Deswegen musste Jesus noch am Freitag beerdigt werden. Am Karsamstag wurden Wachen vor dem Grab von Jesus positioniert. Sie sollten darauf achten, dass der Leichnam nicht gestohlen wird und so die Aussage im Land verkündet werden kann, dass Jesu auferstanden sei.
Am Karsamstag wurde aber nicht nur Jesus für tot erklärt, sondern auch die Hoffnung auf einen Retter begraben. Denn am Karsamstag versteckten sich die Jünger aus Angst, selbst am Kreuz hingerichtet zu werden.
Ostersonntag
nur in BB
Der Termin von Ostern wurde auf dem Konzil von Nicäa 325 n. Chr. auf den ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond festgelegt. Das Osterfest ist mit der Auferstehung Jesu am 3. Tage nach der Kreuzigung verbunden und ist das älteste Fest der christlichen Kirchen. Gesetzlicher Feiertag nur in Brandenburg, in allen anderen Bundesländer kein gesetzlicher Feiertag.
Der Ostersonntag ist der höchste „evangelische Feiertag“.
(Katholischer und Evangelischer Feiertag)
Der Ostersonntag ist der Auferstehungstag von Jesus, den Kreuzigung und Auferstehung sind die Fundamente christlichen Glaubens.
Ostern ist das theologisch bedeutendste Fest der Christenheit. Es erinnert an die Auferstehung Jesu. Die Osterfeiertage werden am Ostersonntag und Ostermontag in der Kirchengemeinde und in der Familie gefeiert.
In der christlichen Lehre kommt die Ableitung Ostern von Osten. Die Blicke der Frauen, die zuerst am leeren Grab Jesu standen, richteten sich nach Osten zum Sonnenaufgang/Morgenröte (lateinisch aurora), denn sie glaubten, Jesu kommt von dort auf die Erde zurück. Deswegen sind die Kirchen nach Osten ausgerichtet erbaut worden.
Die Osterzeit beginnt mit dem Ostermorgen und endet 50 Tage später mit Pfingsten.
Das 1. Konzil von Nicäa (325) legte fest, dass der Ostersonntag am 1. Sonntag nach dem 1. Vollmond nach Frühlingsanfang gefeiert wird. Daraus ergibt sich, dass der Ostersonntag nach dem im Westen gültigen gregorianischen Kalender frühestens am 22. März bis spätestens am 25. April stattfindet. Die orthodoxen Kirchen berechnen Ostern nach dem julianischen Kalender, der gegenüber unserem gregorianischen derzeit um 13. Tage zurück hängt. Nach orthodoxer Tradition darf Ostern außerdem nicht vor oder zusammen mit dem jüdischen Passahfest gefeiert werden. Deshalb feiern orthodoxe und westliche Kirchen das älteste Fest der christlichen Kirchen meist an unterschiedlichen Sonntagen.
Ostermontag
alle BL
Der Termin von Ostern wurde auf dem Konzil von Nicäa 325 n. Chr. auf den ersten Montag nach dem Frühlingsvollmond festgelegt. Das Osterfest ist mit der Auferstehung Jesu am 3. Tage nach der Kreuzigung verbunden und ist das älteste Fest der christlichen Kirchen. Der Ostermontag folgt dabei immer direkt auf den Ostersonntag. Bundesweiter Gesetzlicher Feiertag in allen Bundesländern.
(Katholischer und Evangelischer Feiertag)
Der Ostermontag nimmt Bezug auf die Ereignisse unmittelbar nach der Auferstehung. So berichtet Lukas z. B., dass die Emmausjünger auf Jesus getroffen sind, und sie erkannten ihn auf dem Weg von Gethsemane nach Emmaus, woraus sich der Überlieferung nach die Erscheinung Jesu ergab und somit die Thematik der Auferstehung hervorging.
Der Ursprung des Ostermontags steckt in der Geschichte der zwei Jünger, die am dritten Tag nach der Kreuzigung Jesu aus Jerusalem fortgingen, um wieder in den Ort Emmaus zurückzukehren. Auf dem Weg schloss sich ihnen ein unbekannter Mann an. Dieser hinterfragt die Trauer der beiden Heimkehrer und erläutert ihnen schließlich, dass der Messias all das erleiden musste, wie es die alten Schriften vorhergesagt hatten. In Emmaus angekommen, luden die Jünger den Mann ein. Er brach am Tisch mit ihnen das Brot. In diesem Moment erkannten die Jünger plötzlich den auferstandenen Jesus, der aber vor ihren Augen schnell wieder verschwindet. Daraufhin kehrten sie sofort nach Jerusalem zurück und erzählen den dort versammelten Jüngern von ihrem Erlebnis.
Die christliche Gemeinde besucht auch am Ostermontag den Gottesdienst. Wie das gesamte Osterfest steht der Montag auch im Zeichen der Familie.
Tag der Arbeit
alle BL
immer am 01. Mai des Jahres Bundesweiter Gesetzlicher Feiertag in allen Bundesländern.
(Staatlicher Feiertag)
Der 1. Mai hat eine über 100-jährige Geschichte, den am 20. Juli 1889 beschloss, der Internationale Arbeiterkongress in Paris, am 1. Mai 1890 "gleichzeitig in allen Ländern und an allen Orten" Kundgebungen zu organisieren und politische Ziele zu formulieren wie den Achtstundentag und den Arbeiterschutz gesetzlich zu regeln und einzuführen. So wurde der 1. Mai immer wieder von Arbeitern zu Demonstrationen für ihre Ziele genutzt. Erstmals am 17. April 1919 legte die verfassungsgebende Nationalversammlung den 1. Mai als allgemeinen Feiertag fest, allerdings nur für dieses eine Jahr. In der nachfolgenden Zeit führten ihn einige Länder als Landesfeiertag ein (Baden, Braunschweig, Lippe, Mecklenburg, Sachsen und Thüringen), bis er mit Gesetz vom 10. April 1933 zum Feiertag der nationalen Arbeit und mit Gesetz vom 27. Februar 1934 (Reichsgesetzblatt Teil I, Seite 129) dann zum nationalen Feiertag des deutschen Volkes wurde. Damit ging sein ursprünglicher Charakter verloren. Nach dem Zweiten Weltkrieg haben die Länder den 1. Mai wieder zum Feiertag im ursprünglichen Sinne gemacht und in den Verfassungen der Länder als Feiertag verankert.
Christi Himmelfahrt
alle BL
Christi Himmelfahrt wird 40 Tage nach dem Ostersonntag, also immer an einem Donnerstag, begangen. Bundesweiter Gesetzlicher Feiertag in allen Bundesländern.
(Katholischer und Evangelischer Feiertag)
In Deutschland wird in neuerer Zeit an Christi Himmelfahrt der Vatertag lautstark und bierselig gefeiert. Dieser Volksbrauch hat aber seine Wurzeln auch in dem christlichen Feiertag: Seit Alters her waren an Himmelfahrtstag Flurumgänge und -umritte üblich. Strittig ist die Begründung dieses Brauches: Die einen sehen als Wurzel einen germanischen Rechtsbrauch, wonach der Grundeigentümer einmal im Jahr seinen Besitz um Schreiten musste, um den Besitzanspruch aufrechtzuerhalten. Andere verweisen auf die Imitation des Gangs der elf Jünger zum Ölberg zum Zweck ihrer Aussendung (Matthäus­evangelium 28, 16 - 17), der sogenannten Apostelprozession. Eine weitere Erklärung ist die Erinnerung an die vom Papst Leo III. eingerichteten Bittprozessionen. Schon im Mittelalter waren diese Umgänge mancherorts zu Touren verkommen, bei denen der Alkohol eine erheblich größere Rolle spielte als das Weihwasser. Daraus entwickelten sich im 19. Jahrhundert „Herrenpartien” oder „Schinkentouren”, die - nach Einführung des Muttertages 1907 bzw. 1914 - zum Gegenstück dem Vatertag wurden, der in den USA seit 1916 begangen wird.
Pfingstsonntag
nur in BB
49 Tage nach KarsamstagGesetzlicher Feiertag nur in Brandenburg, in allen anderen Bundesländern kein gesetzlicher Feiertag.
(Katholischer und Evangelischer Feiertag)
Am Pfingstsonntag feiern Christen das Fest der Aussendung (Ausgießung) des Heiligen Geistes an jeden Gläubigen, das sieben Wochen nach Ostern (Fest der Auferstehung Christi) gefeiert wird. Der Pfingstsonntag ist der 49 Tage nach dem Ostersonntag, und liegt zwischen dem 10. Mai (als der früheste Termin) und dem 13. Juni (als spätester Termin).
Pfingstmontag
alle BL
Der Termin von Pfingsten (Pfingstmontag) ist genau fünfzig Tage nach Ostern (Ostersonntag). Bundesweiter Gesetzlicher Feiertag in allen Bundesländern.
(Katholischer und Evangelischer Feiertag)
Das Pfingstfest (von griechischen „pentecoste”, der fünfzigste) bezeichnet den 50. Tag nach Ostern, an dem die Jünger den Heiligen Geist empfingen.
Die Apostelgeschichte erzählt von der Wandlung der Jünger Jesu:
Nachdem sie sich verzagt, mutlos und ängstlich zurückgezogen hatten, traten sie durch das Kommen des Heiligen Geistes in ”Sturm und Feuer” mit Überzeugungskraft auf, gingen mutig auf die Menschen zu und verkündeten die Frohe Botschaft von Jesus Christus. Insofern ist Pfingsten der "Geburtstag" der Kirche, das Fest der Geistsendung und Kirchengründung.
Fronleichnam
nur in BW, BY, HE, NW, RP, SL
sowie in Teilen von SN, TH
60 Tage nach Ostersonntag
Das Fest folgt auf den Sonntag nach Pfingsten und wird an einem Donnerstag begangen, weil am Gründonnerstag Jesus das eucharistische Mahl zum ersten Mal mit seinen Jüngern gefeiert hat.
Gesetzlicher Feiertag nur in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland sowie in Sachsen.
Fronleichnam ist in Sachsen aber nur ein gesetzlicher Feiertag in den vom Staatsministerium des Innern durch Rechtsverordnung bestimmten Gemeinden im Landkreis Bautzen und im Westlausitzkreis) und in Thüringen in den Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung. Der Innenminister kann durch Rechtsverordnung für Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung Fronleichnam als gesetzlichen Feiertag festlegen. Bis zum Erlass dieser Rechtsverordnung gilt der Fronleichnamstag in denjenigen Teilen von Thüringen, in denen er 1994 als gesetzlicher Feiertag begangen wurde, als solcher fort.
(Katholischer Feiertag)
Entstanden ist Fronleichnam in Lüttich und wurde dort 1246 zum ersten Mal gefeiert. Keine zwanzig Jahre später hat der aus Lüttich stammende Papst Urban IV. das Fest 1264 für die ganze Kirche eingeführt und spiegelt die Frömmigkeit des hohen Mittelalters wieder. Fronleichnam feiert die Gegenwart des auferstandenen Jesus im eucharistischen Brot und lässt diese Gegenwart zum Segen für die Wohnquartiere und Fluren werden.
Augsburger Hohes Friedensfest
nur in Augsburg
immer am 08. August des JahresGesetzlicher Feiertag nur in der Stadt Augsburg (Bayern).
Er wird seit 1650 alljährlich am 8. August begangen und ist im Ursprung ein protestantischer Feiertag.
Im Jahre 1531 wurde in Schmalkalden der ”Schmalkaldische Bund”, ein Bündnis der protestantischen Fürsten, gegründet. Bis 1546 konnte der Bund die Ausbreitung und Festigung der Reformation in den protestantischen Gebieten sichern.
1546-1547 kam es zum ersten Schmalkaldischen Krieg, der mit dem Sieg des katholischen Kaisers über den Bund der protestantischen Fürsten endete.
1552 kam es erneut zu einem Krieg, diesmal ging er zugunsten der Protestanten aus. Ergebnis war 1552 der ”Passauer Vertrag”, der die Zulassung und Gleichstellung der ”protestantischen (lutherischen) Konfession” als anerkannte Religion neben dem Katholizismus reichsrechtlich regelte.
Am 08.08.1555 wurde dieses Ergebnis durch einen Beschluss auf dem Reichstag in Augsburg als ”Augsburger Religionsfriede” sanktioniert.
Maria Himmelfahrt
nur in BY, SL
immer am 15. August des Jahres Gesetzlicher Feiertag nur im Saarland und Bayern. In Bayern aber nur in Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung.
(Katholischer Feiertag)
Zunächst nur in Rom am 15. August gefeiert, wurde das Marienfest 813 n. C. auch in Deutschland eingeführt. In der römisch-katholischen Kirche ist es Ausdruck der Glaubenslehre, dass der Leib Marias in den Himmel aufgenommen wurde. Papst Pius XII. verkündete im Jahr 1950 das Dogma von der ganzmenschlichen Aufnahme Mariens in den Himmel.
Weltkindertag
nur in TH
immer am 20. September des Jahres Gesetzlicher Feiertag nur in Thüringen.
(Staatlicher Feiertag)
Ziel des Weltkindertags ist der Einsatz für die Rechte von Kindern und Jugendlichen auf der ganzen Welt. Förderung der Freundschaft unter Kindern und Jugendlichen auf der ganzen Welt. Eine glückliche und friedliche Zukunft für alle Kinder und Jugendliche sowie das Recht, in Frieden und Wohlstand aufwachsen zu dürfe.
Tag der Deutschen Einheit
alle BL
immer am 03. Oktober des JahresBundesweiter Gesetzlicher Feiertag in allen Bundesländern.
(Staatlicher Feiertag)
Bis zum Jahr 1990 war der 17. Juni der Tag der Deutschen Einheit. Im Zuge der Wiedererlangung der deutschen Einheit und Souveränität wurde der 3. Oktober, das Datum des Beitritts der DDR zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland zum nationalen Feiertag gewählt. Nach Artikel 2 Absatz 2 des Einigungsvertrages vom 31. August 1990 (Bundesgesetzblatt 1990 Teil II Seite. 885, 1110) ist er gesetzlicher Feiertag. Der Tag der Deutschen Einheit wurde durch den Bund im Rahmen eines Staatsvertrags mit den Bundesländern als Nationalfeiertag festgelegt, der am 3. Oktober begangen wird und Teil der Staatssymbolik der Bundesrepublik Deutschland ist. Gleichzeitig wurde das Gesetz vom 4. August 1953 aufgehoben, das den 17. Juni als Nationalfeiertag festgelegt hatte, er ist aber weiterhin ein Gedenktag. Am Feiertag wird beflaggt.
Reformationstag
nur in BB, HB, HH, MV,
NI, SN, ST, SH, TH
immer am 31. Oktober des JahresGesetzlicher Feiertag nur in Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.
(Protestantischer Feiertag)
Am Tag vor Allerheiligen hat Luther seine 95 Thesen zum Ablass veröffentlicht. Daher gilt dieser Tag als Beginn der Reformation. Dieser Gedenktag wurde von Georg II. von Sachsen 1667 auf den 31. Oktober festgelegt, nachdem er auch am Geburtstag Luthers, dem 10. November, am 18. Februar, seinem Todestag oder am 25. Juni der Übergabe der Confessio Augustana an den Kaiser gefeiert worden war. Am Reformationstag versichern sich die evangelischen Christen ihres Ursprungs und der Motive der Reformation.
Allerheiligen
nur in BW, BY, NW, RP, SL
immer am 01. November des JahresGesetzlicher Feiertag nur in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland.
(Katholischer Feiertag)
Papst Gregor IV. führte 839 n. C. den Gedächtnistag für die Heiligen ein, seither wird Allerheiligen und Allerseelen an den ersten beiden Novembertagen in der ganzen katholischen Kirche begangen. An Allerheiligen wird aller Heiligen, Märtyrer und Verstorbenen gedacht, auch der Heiligen, um deren Heiligkeit niemand weiß außer Gott.
Buß- und Bettag
nur in SN
Der Buß- und Bettag fällt regelmäßig auf den Mittwoch vor dem letzten Sonntag des Evangelischen Kirchenjahres oder anders gesagt immer der Mittwoch vor dem 23. November. Gesetzlicher Feiertag nur noch in Sachsen, als bundesweiter gesetzlicher Feiertag im Jahr 1995 abgeschafft.
(Evangelischer Feiertag)
In Bayern ist am Buß- und Bettag an allen Schulen unterrichtsfrei.
Für evangelische Schüler besteht in Berlin keine Verpflichtung zum Schulbesuch.
Ursprünglich wurde dieser Feiertag vom Staat eingeführt. Die Buß- und Bettage gehen auf einen Brauch im Römischen Reich zurück: in Krisenzeiten sollte eine besondere Sühne die Götter gnädig stimmen. Der erste evangelische Buß- und Bettag fand 1532 in Straßburg als Reaktion auf die Türkenkriege statt. Insgesamt kam es dann im 16. und 17. Jahrhundert zu einer regelrechten Inflation von Buß- und Bettagen; 1878 gab es in den deutschen Ländern 47 Bußtage an 24 Terminen. Ein einheitlicher Buß- und Bettag wurde erstmals 1852 von der Eisenacher Konferenz vorgeschlagen, eingeführt wurde er von der evangelischen Kirche in Deutschland schließlich 1934. Mit Erlass von Adolf Hitler wurde er 1939 auf einen Sonntag verlegt und damit faktisch abgeschafft. Ab 1981 war er dann wieder in der ganzen Bundesrepublik Deutschland gesetzlicher Feiertag. Seit seiner Abschaffung im Jahr 1995 zugunsten der Finanzierung der Pflegeversicherung ist er in Deutschland nur noch im Bundesland Sachsen arbeitsfreier Feiertag.
Nach evangelisch-christlichem Glauben meint Buße jedoch nicht in Sack und Asche zu gehen, sondern Umkehr und Sinnesänderung. An vielen Orten nutzen die evangelischen Kirchen den Buß- und Bettag dazu, auf soziale Missstände hinzuweisen. Probleme der Bio-Medizin, Obdachlosigkeit, Kinderprostitution, Aids, die Situation von Flüchtlingen und andere sozial- und gesellschaftspolitische Themen bilden den Mittelpunkt der Predigten und Stellungnahmen evangelischer Pfarrer und Kirchengemeinden.
Heiligabend
alle BL
immer am 24. Dezember des JahresBundesweiter nicht Gesetzlicher Feiertag in allen Bundesländern, in der Regel soll aber ab 13.00 Uhr die Arbeit ruhen.
Es ist der Tag der kitschig geschmückten Nadelbäume.
In allen christlichen Kirchen ein Feiertag.
In Bethlehem wurde am 24. Dezember angeblich Jesus geboren und so hat schon die Christliche-Ur-Kirche diesen und die beiden folgenden Tage zu hohen Feiertagen erhoben.
1.Weihnachtstag
alle BL
immer am 25. Dezember des JahresBundesweiter Gesetzlicher Feiertag in allen Bundesländern.
(Katholischer und Evangelischer Feiertag)
2.Weihnachtstag
alle BL
immer am 26. Dezember des JahresBundesweiter Gesetzlicher Feiertag in allen Bundesländern.
(Katholischer und Evangelischer Feiertag)
Silvester
alle BL
immer am 31. Dezember des JahresBundesweiter nicht Gesetzlicher Feiertag in allen Bundesländern, in der Regel soll aber ab 13.00 Uhr die Arbeit ruhen.
Hinweis:

1.) Der 3. Oktober ist als Tag der Deutschen Einheit der einzige bundesrechtlich festgelegte Feiertag. Er wurde im Rahmen der Wiedererlangung der deutschen Einheit zum nationalen Feiertag erhoben und ist Teil der Staatssymbolik der Bundesrepublik Deutschland.

2.) Eine ausdrückliche Kompetenz des Bundes für die gesetzliche Regelung von bundeseinheitlichen Feiertagen besteht nicht. Deshalb liegt dieser Bereich der Gesetzgebung nach Artikel 70 Absatz 1 des Grundgesetzes in den Händen der Länder. Eine Übersicht der gesetzlichen Feiertage finden Sie hier. Durch die Sonn- und Feiertagsgesetze der Länder sind heute nur noch neun Feiertage bundeseinheitlich gesetzlich geschützte Feiertage.

3.) Gesetzlich geregelte Feiertage des Bundes und der Länder sind nach Artikel 140 des Grundgesetzes in Verbindung mit Artikel 139 der Weimarer Reichsverfassung Tage der Arbeitsruhe und dienen der seelischen Erholung.

Es gibt nur neun Bundesweite Feiertage
und das sind sie:

Abkürzungen der Bundesländer:


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